2. Record

Wer was, wer was.

Hakuryu zündete sich eine Zigarette und inhalierte diesen tief in seiner Lunge ein. Die Mandelförmigen Augen auf die Stadt gerichtet, kamen ihm die Lichter im Dunkeln vor wie Glühwürmchen. Er atmete den Rauch aus, legte seinen Kopf in den Nacken während er den Nachrichten belauschte, die ihm in seiner Abwesenheit hinterlassen wurden. Wie eine endlose Kette kam es den 28-jährigen vor bis er schließlich bei der letzten Nachricht angekommen war. Eine Weile blieb der Asiat in der Position verharren und regte sich nicht. Dabei stieg der Rauch von seiner Zigarette langsam zur Decke empor. Seine Aufmerksamkeit wanderte zu den Unterlagen, die auf den Tisch übereinander gestapelt auf ihn warteten. Schwermütig erhob er sich von seiner gemütlichen Lage und widmete sich seiner Arbeit. Dabei stieß er auf einen Brief mit einem Siegel, der mit einer geschwungenen Handschrift verziert war. Er legte die Anderen Sachen zur Seite und widmete sich dem Brief. Umso tiefer er sich einlas, desto mehr verengten sich seine Augen, bis er das Papier vor Wut schließlich zusammen knüllte. Fluchend erhob er sich von seinem Arbeitsplatz und begab sich in den Flur, wo mehrere Schreibtische aneinander gereiht standen. Bei der Anwesenheit des Inspektors schauten alle Arbeiter in seiner Richtung auf. Deren Miene nach zu urteilen, schienen sie bereits zu wissen, dass irgendwas nicht stimmen konnte. „Schickt unverzüglich einen Squad zum Gebäude P4! Hanamiya kontaktieren sie den 3. Squad dass sie nach der Avenue Street 23 begeben sollen im Westprior!“, befahl er den anderen, die sich sofort an die Arbeit machten. „Inspektor Hyung! Wir haben eben eine Nachricht von Gebäude P4 so eben erhalten. Agentin Rang B Lisa Broadway berichtet dass der Namenlose in seiner Zelle tot aufgefunden wurde.“ Der Dunkelhaarige begab sich gleich nach der Nachricht zum anderen Gebäude, wo er auf die Blondine traf zusammen mit Gerichtsmediziner, die sich bereits ihrer Arbeit widmeten. Die Blondine unterhielt sich gerade mit dem Gerichtsmediziner und schien die Anwesenheit des Inspektors noch nicht bemerkt zu haben. Mit einem Räuspern zog er daraufhin ihre Beachtung auf sich und begrüßte ihn mit einem charmanten Lächeln. „Eine wirklich unangenehme Situation uns so wieder zu sehen, Inspektor Hyung.“
„Es ist schön sie wohl auf zu sehen. Haben Sie irgendwas herausfinden können?“
„Wir sind bereits alle Videos vom Sicherheitssystem durchgegangen aber anscheinend war der Täter, uns einen Schritt voraus. Er hat die Aufnahmen bereits manipuliert. Daher vermuten wir, dass er nicht alleine gewesen war. Maßnahmen wurden daher bereits ergriffen und Leute losgeschickt um das gesamte Gelände nochmal abzusuchen. Verdächtige werden ebenfalls befragt. Geschweige vorerst unter Arrest genommen.“
„Lobenswert dass Sie dem 2. Squad sogar vorgekommen sind.“
„Es war purer Zufall.“, erwiderte sie mit ihrer verhöhnten Stimmenlage, dessen Klang sie nun beabsichtigte. Hakuryu ignorierte ihr Verhalten und zog sich derweil Handschuhe an, um sich den Tatort nochmal genauer anzusehen. „Bevor ich Ihre Nachricht bekommen habe, erhielt ich einen Brief ohne Poststempel. Anscheinend hat er bereits alles im voraus geplant. Denn im Schreiben hat er die genaue Uhrzeit des Geschehens erwähnt und wo es statt finden sollte. Weit kann er daher nicht gekommen sein.“ Bei seinem Gespräch mit Lisa, betrachtete er die Leiche genauer, dessen Kehle sauber aufgeschlitzt wurde und dessen Ohr fehlte. Ein fletschendes Geräusch ertönte derweil er mit seiner Hand in der Öffnung eindrang. Angewidert verzog die Frau ihr Gesicht und hielt sich ihre Hand davor unterdessen ihr Vorsitzender nun in der Kehle des Opfers wühlte. „Was tun sie da?“
„Wie sie sehen nach Indizien suchen.“ Sie verschränkte ihre Arme und wartete immer noch in derselben Haltung, bis Stille wieder einkehrte. Blut tropfte von der Plastiktüte als der Inspektor ihr es nun vorhielt. „EEEW... Die Person leidet bestimmt unter einer Geschmacksverirrung.“
„Sie müssten Schlimmeren gewöhnt sein als das.“, lächelte Hakuryu, der sich den Kommentar nicht verkneifen konnte. Sie warf ihr Haar zurück bevor sie ihm die Tüte entgegen nahm. „Sicher, aber lieber wühle ich in den Leichen als zu zu sehen.“
„Sie sind mir ja eine.“
„Tja, so bin ich nun mal.“ Sie ließ sich auf eines der Bänke nieder und setzte sich am Notebook ran, der bereits am Tisch stand. Ihre Brauen fuhren zusammen als eine verzerrte Stimmenaufnahme unerwartet zu Wort:
„Ich gratuliere, für den scharfen Verstand Inspektor. Sobald sie die Aufnahme gefunden haben, bin ich bereits außerhalb ihres Hauses. Seien Sie demnächst etwas wachsamer beim nächsten mal. Bei ihrem ach so bemerkenswerten Tempo ist es kein Wunder, dass jemand mit einem etwas überdurchschnittlichen Verstand entfliehen kann. Habe ich bereits erwähnt, dass ich das Spiel Schnitzeljagd liebe? Ich wünsche Ihnen allen noch einen angenehmen Abend. Ach ja, bevor ich das vergesse: Wenn sie meine Nachricht anhören, müsste es mit der Avenue Street schon lange gewesen sein.“ Die Augen von Hakuryu weiteten sich bei dem Abschluss Satz. „Elijah...“, entfuhr es ihm aus dem Mund. Lisa fuhr ihre Brauen zusammen bei den Namen. Schnell fasste diese sich wieder und drückte ihren Vorsitzenden das Notebook. „Ich denke dass es zu Ihren eigenen Besten ist, wenn ich mich zum 3. Squad geselle.“
„Broadway, das tut nichts -“ Bevor er zu Wort kommen konnte, legte sie ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen des Inspektors. „Hier werden Sie so oder so mehr gebraucht. Zudem müsste ich Inspektor Bloom da antreffen.“ Er zögerte für einen Moment, entschied sich aber nichts daraufhin zu erwidern, worauf der Special Agent sich auf den Weg machte.
Eine Gestalt saß auf einem Stuhl eines Balkon und lauschte dem Radio. Die kühle Brise wehte ihm durchs Haar, das sich mit mit dem Wind im Takt bewegte. Die Augen panisch auf den Eimer über seinen Kopf gerichtet dass abwechselnd hin und her baumelte. Einige Tropfen berührten die Haut der Person, worauf diese vor Schmerz aufstöhnte. Panik erfüllte sein Bewusstsein und schien seine Atemwege zu verschnüren. Der Atem wurde unregelmäßiger Mit jeder Stunde, die verging wurde es unerträglicher. Ein lautes Platzen löste schließlich den Mechanismus aus und ergoss die brennende Flüssigkeit über den gesamten Körper des Mannes, der einen schrillen Laut ausstieß. Zur selben Zeit im Geschehen, begab sich der 3. Squad bereits in der Avenue Street und durchsuchte das Gebäude. Einer unter ihnen gab den Anderen ein Zeichen, dass dieser vorgehen würde und diese dann nachkommen sollen. Mit einem Nicken, setzte der vordere seinen Weg fort. Er trat schließlich die Tür ein und untersuchte das Zimmer während er den Lauf seiner Waffe nach vorne gerichtet hatte. Dabei kam sein Bein unbemerkt gegen einen seidenen Faden, worauf eine Explosion im Stockwerk die Nacht erschütterte.

Scherben lagen über den ganzen Boden zerstreut. Die Hand von Violette zitterte, während Blut auf den weißen Teppich Boden ihres Schlafzimmers tropfte. „Vi... olette...“, stockte Mikhail dem man ansehen konnte, dass der Schock tief in den Knochen saß. „Mikhail!“ Ihr Atem war schwer als sie nun mit zitternden Händen sich an ihrem Geliebten festhielt. „Wieso? Wieso hast du das getan?“ In der rechten Seite ihrer Taille klaffte eine Wunde, wo ein Messer sich durch ihr Fleisch gebohrt hatte. Er hielt sie fest an sich und merkte wie ihr Atem unregelmäßiger wurde. Er ließ die Waffe in ihren Körper verweilen und rief die Ambulanz, die innerhalb von Minuten eintraf. Dennoch schien die Nacht ruhig und friedlich, mit müden Blick beobachtete Mikhail das Geschehen, dass ihm so unrealistisch vorkam. Seine Brust fühlte sich schwer an und sei Körper taub. Er wusste selber nicht was um sich geschah als sein Körper automatisch reagierte um sich zu schützen. Es fiel ihm schwer seine Gedanken in solch einer Situation einzuordnen. In seinem Kopf kreisten verschiedene Gedanken, die zum Teil noch nicht mal seine eigenen zu sein schienen. Er wusste dass es nur darauf wartete, bis er zusammen brechen würde. Ein leises Kichern, dass ihn zu Ohren kam und ihm etwas einredete, etwas zu werden, was er nicht wollte. Er schluckte alles runter um die schweren Emotionen zu blocken, die ihn einnehmen wollten. Dann widmete er sich dem Polizisten, der ihn fragend ansah. „Ist mit Ihnen alles in Ordnung, Mr. Graham?“
„Ja... Es sind nur leichte Kreislaufprobleme. Also wo waren wir stehen geblieben?“ Der Polizist setzte seine Fragen weiter fort, die der 22-jährige ruhig beantworten konnte. „Es war... Notwehr.“ Der Beamte schaute den Dunkelhaarigen zweifelnd an, dessen Worte nur zögernd über die Lippen kamen. „Trotzdem bitten wir Sie darum uns zum Revier zu begleiten.“ Mikhail wollte etwas daraufhin erwidern, wurde jedoch von seinem Handy unterbrochen, worauf er sich entschuldigte und den Anruf entgegen nahm. „Graham?“
„Hier spricht Inspektor Hakuryu Hyung Ming. Mr. Graham, Sie sollen unverzüglich zum Gebäude P4 sich begeben. Gefangener Nr. 5568 wurde ermordet.“
„Okay. Ich werde mich sofort auf machen.“, bestätigte Mikhail, der danach auflegte und dem Polizisten seinen Marke hin hielt. „Ich würde gerne später weiter unser Gespräch weiter fortsetzen. Wenn sie mich entschuldigen.“ Der Polizist ließ Mikhail kommentarlos zu seinem Auto passieren nach dem er die Marke erblickte.

In der Avenue Street angekommen, standen bereits Streifenwagen vor dem Gebäude. Schaulustige scharten nun vor dem Gebäudekomplex. „Gut dass du kommen konntest.“, sagte die Blondine und ging dabei auf die Person zu. Die andere Person stützte sich mit der Hand an der Hüfte ab und hob eine Braue als sie die Blondine erblickte. Vom Aussehen her, stand sie Lisa in nichts nach mit ihrem Wasserstoffblonden Haaren und dem hübschen Gesicht, deren schlanker Körper makellos zu sein schien. „Sie sehen so schön wie immer aus Inspektor Bloom.“
„Wie ist die Lage?“
„Wow, gleich so kalt.“ Lisa hob die Braue, die Andere wiederum warf ihr dann einen scharfen Blick zu. Kurz darauf erstattete die Blondine widerwillig Bericht. Und gab das wieder, was sie im Gebäude P4 mit Hakuryu aufgefunden hatte. „Schnitzeljagd also... Ich befürchte, dass er uns länger auf Trapp halten wird. Anscheinend ist er uns auch einen Schritt voraus.“
„Ja, das habe ich auch vermutet... Und wie sieht es mit dem 3. Squad aus?“
„Es kam für die Mitglieder jegliche Hilfe zu spät. Als wir eintrafen, waren sie bereits tot.“
„Nun... Ich hatte nicht wirklich was mit dem 3. Squad zu tun, dennoch ist es schon frustrierend zu wissen, dass man den Kürzeren gezogen hat.“ Inspektor Bloom stieß einen tiefen Seufzer auf das Kommentar der Anderen aus.
„Wie Sie meinen, Inspektor.“, grinste Lisa und gesellte sich zu den 4.Squad, dessen Mitglieder zu der Inspektorin gehörten. Erst nachdem die Blondine außer Reichweite war, nahm sie ihr Handy und tippte eine Nachricht ab, die sie dann jemanden sendete. Einige Minuten darauf trafen ebenfalls Leute von der Spurensuche ein, worauf sie ihre Investition starteten und sich den Raum im Hotel näher ansahen, wo der Vorfall statt fand. Das ursprüngliche Hotelzimmer wirkte nach dem Vorfall nun wie Horror Szenario, mit den verbrannten Möbeln, die durch die Wucht der Explosion über das ganze Zimmer zerstreut wurde. Der Blick der Inspektorin blieb an der Wand haften, wo eine riesige Blutspur die Stelle zeichnete. Die Sorge dass jederzeit innerhalb der Nacht noch ein Anschlag statt finden konnte, bereitete ihr Sorge. Inmitten der Stille rannte plötzlich einer ihres Squads an ihr vorbei und übergab sich im Flur, worauf er sich fassungslose Blicke einheimste. Die Inspektorin nahm tief Luft bevor sie diesen anfuhr: „Reißen Sie sich gefälligst zusammen Referrer Larson! Es kann nicht sein, dass sie jedes mal sich übergeben müssen, sobald wir an einem Tatort sind!“
„E-e-es tut mir Le-e-eid, M'am.“, stotterte Larson, der dabei zusammen schreckte. „Sie sollten nicht zu hart zu Referrer Larson sein, schließlich handelt der sich um seinen Sonderfall.“, wies ein Mann mit weißen Haaren sie daraufhin. Dieser machte den Eindruck der Älteste unter den Mitgliedern zu sein. „Das ist mir durchaus bewusst Head Referrer Wong. Aber eine Sonderbehandlung kann ich ihn auch nicht anbieten.“ Nervös wich Larson den Blick von seiner Vorsitzenden aus und spielte nervös mit den Fingern, wobei er immer wieder den Satz wiederholte: „Larson, darf keine Sonderbehandlung haben. Er ist Referrer, er darf keine Sonderbehandlung haben. Er ist ein Referrer [...]“ Die Brauen der Inspektorin krausten sich bei dem Verhalten des Referrers, dem man auch vom Auftreten her als nicht normal bezeichnen konnte. Natürlich würde sie es niemals zugeben, dass sie sichtlich mit Larson überfordert war mit seiner Persönlichkeit. Lisa verzog ihren Mund bei den erbärmlichen Anblick. „Ich frage mich immer noch, wie der es geschafft hat Referrer zu werden.“, schnalzte die Blondine mit der Zunge, wobei sie sich wieder ihrer Arbeit widmete. „Du empfindest, doch alles, was nicht zu deinem Schema passt als störend.“, kommentierte ein Anderer, der dabei eine Braue hob. „Sie müssten eine Frau sein, um dies verstehen zu können Head Agent Olaession.“
„Ich kann gut darauf verzichten.“, seufzte er, der dabei seufzte. „Außerdem, sagt es der Ton an Inspektor Bloom!“, rief der Head Agent ihr zu ohne dabei zu ihr aufzuschauen. „Ich vermute dass Head Agent Olaession diesmal gar nicht so falsch liegt. Aber das rechtfertigt ebenfalls ihren Titel.“
„Ersparen Sie mir das und machen Sie sich wieder an die Arbeit. Für Plaudereien haben wir keine Zeit.“, warf die Inspektorin mit einem gereizten Ton in die Gruppe, die sich gegenseitig kurz Blicke austauschten während der Referrer immer noch dabei war, die Worte im Hintergrund wie ein Mantra zu wiederholen. „Referror Larson!“, rief sie in einem scharfen Ton, worauf der Referrer verängstigt zu ihr aufschaute und ein „Y-y-yes M-m-m'am“ erwiderte. „Haben Sie was finden können?“ Auf die Frage nickte er eifrig und tapste mit vorsichtigen Schritten nach vorne und folgte dabei mit dem Zeigefinger einen Weg entlang. „D-D-Da, das da. W-w-war der Auslöser. Sein Finger führte schließlich zum Balkon im Gegenüberstehenden Gebäude. Die Inspektorin folgte dem Referrer bis sie mit angestrengten Augen zum gegenüberstehenden Gebäudekomplex schaute und ihre Augen vor Schock aufriss, als sie die Leiche entdeckte. „Ach du Scheiße...“, entfuhr es aus dem Munde des Head Agent, der ebenfalls etwas fassungslos war. Auf Befehl der Inspektorin begleitete der Referrer und Head Agent Olaession sie zum anderen Gebäude. Hastig stiegen sie die Treppe hinauf und traten die Tür ein. Die Leiche war noch frisch, die auf dem Stuhl auf dem Balkon gefesselt war. Tatsächlich bestätigte sich die Vermutung des Referrers als die Inspektorin auf einem Schrank im Flur den Auslöser für die Zündung der Bombe auffand, direkt darüber kennzeichnete eine rote Schrift die Nummer: 666.

Hakuryu schaute auf seinem Handydisplay während im Hintergrund der Tatort abfotografiert wurde. Seine Augen senkten sich worauf er sich zu Mikhail wandte, der sich mit Special Agent Lhant unterhielt und nochmal sich die Fotos anschauten. Ted fasste sich am Nacken und hob eine Braue als Mikhail ihn auf etwas hinwies. „Die Arbeit strapaziert das Gehirn, huh?“, grinste Mikhail. „Arbeit eben. Aber... Es wird nie langweilig.“, sagte sein Freund, der dabei nur mit den Schultern zuckte. „Aber deine Vermutung, ist schon echt widerlich.“
„Es gibt schlimmeres, aber man weiß nie.“
„Head Agent Graham!“ Auf den Ausruf des Inspektors, stand Mikhail automatisch vom Stuhl auf, dabei schien dieser auf alles vorbereitet, worauf der Inspektor sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Es mag sein das Inspektor Hyung streng wirkt, aber er ist eigentlich recht gelassen, daher brauchst du nicht so steif zu sein.“, versicherte Ted ihm worauf der Inspektor mit der Zunge schnalzte auf das Kommentar. „Das ändert aber nichts an der Tatsache dass ich euer Vorgesetzter bin.“ Ted erwiderte ein breites Grinsen. „Ihre Vermutung war korrekt. Es wurde tatsächlich innerhalb des Körpers von Nr. 5568 etwas gefunden. Eine Spieluhr die in seinem Anus eingeführt worden ist, als er noch am leben war.“, erklärte Hakuryu ohne eine Regung ins einer neutralen Mimik. Angewidert verzogen Ted und Mikhail, deren Miene auf Synchron bei der Nachricht. „Außerdem... Habe ich Doktor Wiston angekündigt, dass du unter meinen Namen bei ihm erscheinst um nochmal die Details zu erfahren. Diese sollen später an dem Direktor weiter geleitet werden.“
„Okay, dann mache ich mich auf dem Weg. Bis später, man! Und du Inspektor sei nicht zu streng zu den neuen Head Agent.“ Daraufhin machte sich Ted auf dem Weg zum Forschungslabor. „Anstrengend wie eh und je.“, seufzte Hakuryu, der sich dann zu Mikhail wandte. „Mir ist eben zu Ohren gekommen, was bei Ihnen passiert ist. Head Agent Graham. Ihn ist es hoffentlich bewusst, was es für Folgen in ihrer jetzigen Position haben wird.“
„Mir ist es durchaus bewusst, Inspektor Hyung. Aber ich versichere ihnen, dass ich nicht vor habe darüber hinweg zu sehen. Ich werde mich später darum kümmern, sobald sich die Lage hier wieder etwas beruhigt hat.“, erklärte Mikhail, der den Inspektor dabei direkt in die Augen schaute. Hakuryu nickte Mikhail zu als plötzlich ein Mitarbeiter auf den Asiat zu lief. „Inspektor! Es ist eine Nachricht von Inspektor Bloom angekommen. Laut Information, hat sich der Täter vorher zurück gezogen, ebenfalls mit einer Ansage. Weitere Details wird Ihnen der Inspektor selbst erläutern.“
„Vielen dank für die Auskunft. Ich werde mich jetzt in mein Büro begeben und Sie Special Agent Graham. Sehen Sie zu, dass sie es schnell klären. Ich wünsche ihnen eine angenehme Nacht.“
„Yes, Sir.“ Nachdem der Inspektor außer Reichweite war, wanderten seine Augen auf die Blutlache, die in ihm plötzlich verzerrte Bilder hervor riefen. „Nein... Ich kann mich nicht davon einnehmen lassen...“, flüsterte er und begab sich nun ebenfalls zum Fahrstuhl.


22 May 2014

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